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Montag, 2. Mai 2011

Slapstick der Woche

Ich wandele auf der Innenstadtmagistrale im Sonnenschein sonnenbebrillt und biege auf die verkehrsberuhigte Konsummeile ein. Dort ist herrscht der Schatten. Ich denke, dann wechsele ich mal die getönte Sehhilfe gegen die normalen Glasbausteine und setze den Vorsatz in die Tat um.
Zwanzig Meter weiter denke ich so im Unterbewußtsein, dass sich die Sicht eigentlich gar nicht großartig verbessert hat. Es ist irgendwie noch genauso dunkel wi vorher und denke noch in meiner Naivität im Schatten ist es mit normaler Brille auch nicht heller. Ich ziehe noch mal die eben abgesetzte Brille aus der Tasche. Es ist die Sonnenbrille und ziehe mir die eben aufgesetzte Brille von der Nase.... Es ist auch eine Sonnenbrille, die Ersatzsonnenbrille,  die ich zufällig auch noch bei mir hatte.

die Personalisierung von Internetseiten

Kennt ihr das? Man klickt aus lauter langer Weile auf der Seite "Mode für die Frau in den besten Jahren" mal nach der größten Damengröße. Du wolltest ja schon immer mal wissen was eigentlich nach den Größen 42, 44 und 46 noch so kommt. Erstaunt stellst Du fest, dass geht ja bis in die 60iger Größen.
Und wenn Du überhaupt nicht mehr daran gedacht hast und Du willst Deiner unwissenden nervigen und arroganten Nachbarin mal zeigen, was Du bei Ebay und Amazon so drauf hast, dann geht plötzlich während Deines Vortrages über die Auswahl von Artikeln an der Seite ein nettes Pop-Up auf, in dem steht: "Hallo liebe Patty Majonaise, wir haben neue Sonderangebote an Latzhosen in Ihrer Lieblingsgröße 64." Oder die Seite "Elefantenmode.de" meldet sich einem Sonderposten an Zirkuszelten. Das nennt man dann Personalisierung des Internets, weil es Dich mit Informationen versorgen kann, die es Dir,weil Du im Netz Spuren hinterläßt, maßgeschneidert aufs Auge drückt.

Eine ähnliche Erfahrung hat ein Freund der Familie machen müssen. Er, Informatiker, war als Kind Legastheniker, hat diese Schmach aber mit eisernem Willen überwunden. Nun gibt er neulich eine Wetterseite ein, weil er sich nach dem Osterwetter erkundigen wollte und es geschieht folgendes:
Eine Baustellenseite wird geöffnet, auf der steht: " Hier entsteht demnächst eine Seite für Legastheniker" Da staunt der verduzte Informatiker und fragt sich, was er im Netz wohl für Spuren hinterlassen hat, dass ausgerechnet ihm nun diese Seite ans Herz gelegt wird. Einfach Erklärung: Er hatte sich vertippt, was jedem hätte passieren können und dann hätte auch jeder diese Baustellenseite bekommen.

Gedanken über die Gesundheit

Ich habe gerade heute gelesen, dass wir Bazillenmutterschiffe mehr Mikroorganismen im Darm mit uns rumschleppen als wir Körperzellen haben....
Mit anderen Worten, wir sind in unserem Körper in der Minderheit und wahrscheinlich entscheiden ganz andere.... gruselig
Fazit:man sollte sich echt nicht so wichtig nehmen.

nachts wenn alles schläft

ich kann nicht schlafen....
Mein Lebensabschnittsgefährte meint es gut mit mir und versucht mittels aufwendiger Atemtechnik die wilden Tiere von meinem Bett fern zu halten.

Deshalb weihe ich heute ganz in Ruhe den Blog ein.
Ich könnte berichten, was in der letzten Zeit alles so los war. Deshalb Bruchstücke aus meinem Leben der letzten drei Wochen:
  • in der Woche vor Ostern für einen Auszubildenden, der meint, dass er bei uns keine Sonne sieht, weil er seine Werkerausbildung nicht zu schaffen meint, in Frankreich bei der Fremdenlegion angerufen. Eigentlich dachten wir, nach dem Anruf sei das Hirngespinnst erledigt. Aber die haben uns die Auskunft gegeben, dass sie 24h geöffnet haben. Es kann jeder, der sich berufen fühlt, mit Sportzeug dort antanzen. Dann gibt es eine Aufnahmeprüfung. Wenn man die besteht, muss man sich für fünf Jahre verpflichten. Unser Azubi hat jetzt wieder eine Perspektive. Er organisiert gerade die Reise nach Paris.
  • einen Tag später ist bei uns bei der Arbeit die Halle abgebrannt. Es war Brandstiftung. Nach Aussagen der Polizei sieht es aus, als wär es jemand aus dem Umfeld unserer Azubis gewesen. Eigentlich dumm, dass ich dort meine Sommerreifen eingelagert hatte.

  • was machen die Ostfriesen bei Ebbe? Genau... Sie verkaufen den Österreichern Land. Genau so machen es allerdings auch die Kieler mit den blöden Norddeutschen. Die nennen das dann allerdings Camping an der Ostsee. Ostern wieder im Refugium gewesen, um festzustellen, dass über den Winter dort unser halbes Hab und Gut weggeschwemmt wurde und unser Refugium samt Wellnessbereich Wasser gezogen hat.                                                                                                                                                                                     Zu gut deutsch: Unser Wohnwagen ist feucht, was drunter verstaut war ist teilweise bei den Nachbarn wieder aufgetaucht.
  • und als wenn das nicht gereicht hätte, habe ich Ostern neben einem Sonnenbrand gleichzeitig eine Erkältung geschenkt bekommen.